Paid Time Off (bezahlte Freizeit)
Der Begriff Paid Time Off bezeichnet ein bestimmtes Pensum an bezahlten freien Tagen innerhalb eines Arbeitsverhältnisses. Damit stellt dieses Modell einen Teil sozial ausgerichteter Arbeit dar. Diese Freizeit umfasst Krankheitsausfälle, Urlaub oder sonstige Abwesenheitsgründe. Demnach entspricht sie geplanten wie ungeplanten freien Tagen.
Paid Time Off Regelungen
Die Durchführung dieser Regelung variiert nach Land, Region, Stadt und dem Unternehmen, welches als Arbeitgeber fungiert. Die festgelegte Freizeit unterliegt der jeweiligen gesetzlichen Regelung. Der Arbeitnehmer bekommt im Gegenzug für seine Arbeitsstunden bezahlte Freistunden bis zu einer festgelegten Höchstzahl gut geschrieben. Demnach entwickeln sich diese proportional zur Dauer des bestehenden Arbeitsverhältnisses. Diese erworbene Zeit lässt sich individuell nutzen. Die Inanspruchnahme kann theoretisch jederzeit erfolgen. Allerdings muss dies in Absprache mit dem Arbeitgeber geschehen. Komplett verweigern darf dieser die Paid Time Off nicht. Bei vielen Arbeitgebern existiert für deren Pensum eine Gültigkeitsdauer. Das heißt: Bei fehlender Inanspruchnahme können die Tage der bezahlten Freizeit verfallen. Ein Beispiel für einen solchen Fristablauf wäre das Ende eines Kalenderjahres. Diese sozial ausgerichtete Absicherung der Paid Time Off sichert Arbeitnehmern ihre Lohnfortzahlung. Das Ausmaß des hierfür fälligen Betrages unterscheidet sich bei den Arbeitsverhältnissen. Verschiedenen Faktoren legen die Summe fest. Hierzu zählen der reguläre Lohn innerhalb des Beschäftigungsverhältnisses sowie Umfang der Paid Time Off.
Spitzenreiter dieser bezahlten Freizeit ist Österreich. Innerhalb eines globalen Kontextes führt Europa im Hinblick auf diesen sozial ausgerichteten Aspekt der Beschäftigung. Neben der Bezeichnung Paid Time Off gilt der Begriff Personal Time Off. Die Abkürzung für beides lautet PTO.
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