Interview mit Alexander Pointner – Seine Kindheit, sein Sport und seine Tochter
Seine Kindheit
Alexander Pointner, 47 Jahre, wurde in Grieskirchen geboren und wuchs in Innsbruck auf. Früh begeisterte er sich, mit tatkräftiger Unterstützung seiner Eltern, für den Skisprungsport. Mit 15 Jahren zieht es ihn in die Internatsschule für Skisportler nach Stams.
Zwei Persönlichkeiten, die sehr großen Anteil an der Laufbahn Pointners hatten, waren die beiden Vorarlberger Trainer Alois Lipburger und Toni Innauer. Unter Lipburger absolvierte Pointner seine ersten Trainingseinheiten in Stams, später übernahm Innauer – der heute noch sein Mentor ist – die Skisprung-Nationalmannschaft.
Der Durchbruch
Pointner legte 1998 die staatliche Sprunglauf-Trainerprüfung ab, 1999 begann er als Co-Trainer beim österreichischen Skiverband. Er wurde zum erfolgreichsten Skisprung-Trainer der Geschichte. Mit seinen „Superadlern“ rund um Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern gewann er 32 Medaillen, davon 17 in Gold.
Seine Tochter Nina
Vor 27 Jahren lernte Alexander seine heutige Frau Angela kennen. 1995 gaben sich Alexander und die ehemalige Volleyballerin und Erziehungswissenschaftlerin das Jawort. 2014 endete Pointners Tätigkeit beim ÖSV, seine Tochter Nina erkrankte noch im selben Jahr an Depressionen. Im November 2014 verübte sie einen Suizidversuch, der nach 13 Monaten Wachkomma ein tragisches Ende nahm. Vom täglichen Klinikbesuch bis hin zum Hoffen auf eine Genesung von Nina brachten Alexander und Angela ihren Schmerz und ihre Trauer zu Papier. Im Buch „Mut zur Klarheit” erzählt Alexander seine zum Teil erschütternden Erfahrungen in den sportlichen und privaten Bereichen.
Wir von APS trafen Alexander für ein Gespräch zum Thema Erfolg, Mut und Trauer.
Hier kannst du das Gespräch mit Alexander Pointner anhören bzw. ansehen.