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Lehre mit Matura

In Österreich haben Lehrlinge die Möglichkeit, zusammen mit ihrer praktischen Ausbildung auch die Reifeprüfung zu erlangen. Das bringt gleichermaßen Vorteile für Auszubildende und für Unternehmen. Mit der Matura in der Tasche steht Lehrlingen später auch der Weg zu einem Studium offen, während Unternehmen durch die Berufsmatura die Zahl qualifizierter Mitarbeiter erhöhen.

Der dritte Weg zur Matura: Die Berufsmatura

Neben der Reifeprüfung an einer berufsbildenden höheren Schule (BHS) und der Reifeprüfung an einer allgemeinbildenden höheren Schule (AHS) ist die Lehre mit Matura die dritte Variante, um die Reifeprüfung abzulegen. Sie eröffnet Absolventen weitere Bildungschancen an Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Akademien und Kollegs. Die Berufsmatura setzt sich aus vier Teilprüfungen in diesen Fächern zusammen: Mathematik, Deutsch, eine lebende Fremdsprache sowie einem Fachbereich, beispielsweise Maschineningenieurwesen oder Betriebswirtschaftslehre. Die Teilprüfungen werden an einem gemeinsamen Termin oder einzeln abgelegt. Die Lehre selbst ist eine Kombination aus betrieblich-praktischer Ausbildung und dem Besuch der Berufsschule und endet mit einer Lehrabschlussprüfung.

 

Die Berufsmatura ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt, wobei es in jedem Bundesland eine Trägerorganisation gibt, die die Gesamtverantwortung für die Abwicklung und Durchführung trägt. Die Lehrgänge werden von den Einrichtungen der berufsorientierten und allgemeinen Erwachsenenbildung angeboten, unter anderem von den Berufsförderungsinstituten (BFI), von den Wirtschaftsförderungsinstituten der Wirtschaftskammern (WIFI) und von den Volkshochschulen (VHS).

 

Die Rahmenbedingungen der Berufsmatura – begleitendes und integriertes Modell

In allen österreichischen Bundesländern steht Lehrlingen ab dem ersten Lehrjahr die Möglichkeit der Berufsmatura offen. Ein Aufnahmeverfahren gibt es nicht. Bezüglich der Rahmenbedingungen werden zwei Varianten unterschieden, das begleitende und das integrierte Modell.

 

– Beim begleitenden Modell werden die Vorbereitungskurse auf die Matura nicht auf die Arbeitszeit angerechnet. Das bedeutet, dass die Kurse nicht während der Arbeitszeit, sondern in der Freizeit absolviert werden. Insoweit haben sie keinerlei Einfluss auf den Lehrvertrag, die Sozialversicherungsbeiträge und die Entlohnung.

 

– Anderes gilt für das integrierte Modell, bei dem die Vorbereitungskurse während der Arbeitszeit stattfinden und deshalb auf die Arbeitszeit angerechnet werden. Im Einvernehmen mit dem Ausbildungsbetrieb kann die Lehrzeit entsprechend verlängert werden. Das Unternehmen kann aber auch auf eine Verlängerung der Ausbildungszeit verzichten.

 

Drei der insgesamt vier Prüfungen können bereits vor der Lehrabschlussprüfung absolviert werden. Voraussetzung für die vierte Prüfung, die erst nach der Lehrabschlussprüfung stattfinden darf, ist die Vollendung des 19. Lebensjahres. Fällt die Beurteilung der Prüfungen negativ aus, können sie jeweils zwei Mal wiederholt werden. Die Vorbereitungskurse einschließlich der Unterlagen sowie die Prüfungen sind für alle Lehrlinge kostenlos. Auch bei einem vorzeitigen Abbruch müssen die Kosten nicht rückerstattet werden.

 

Lehre und Matura – ein hoher Nutzen für Lehrlinge und Unternehmen

 

Die Berufsmatura bietet sowohl Lehrlingen als auch Unternehmen einen hohen Nutzen.

 

Der Nutzen für Lehrlinge:

– Die Kombination aus Lehre und Matura stellt eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt sicher.
– Im Gegensatz zu anderen Maturanten sichert die Berufsmatura Lehrlingen ein eigenes Einkommen.
– Die Berufsmatura bedeutet eine enorme Zeitersparnis, da die Vorbereitungskurse auf die Matura und die Lehrausbildung parallel absolviert werden können.
– Die Berufsmatura bedeutet für Lehrlinge eine weitere Qualifizierung, die ihren Marktwert und damit auch das spätere Gehalt deutlich erhöhen.
– Die Kombination von Lehre und Matura verbessert die Chance, vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden und die späteren Aufstiegschancen.
– Durch die Berufsmatura eröffnen sich für Lehrlinge neue Perspektiven, da sie der Türöffner ist zu weiterführenden Ausbildungseinrichtungen und Universitäten.

 

Die Vorteile für Unternehmen:

– Ausbildungsbetriebe profitieren von fleißigen und leistungswilligen Lehrlingen.
– Die Matura forciert die Allgemeinbildung, während die Lehre die fachlichen und praktischen Fähigkeiten fördert. Das sind beste Voraussetzungen für Unternehmen, um an hoch qualifizierte Fachkräfte zu gelangen.
– Die Kombination aus Lehre und Matura sichert nicht nur beste Ausbildungsqualität, sondern stärkt aufgrund der qualifizierten Arbeitnehmer von morgen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und bedeutet einen Imagegewinn als Ausbildungsbetrieb.
– Die Berufsmatura intensiviert die Bindung zwischen Lehrling und Unternehmen, sodass sich die zukünftigen Mitarbeiter dem Unternehmen enger verbunden fühlen, was eine langfristige Zusammenarbeit fördert.
– Unternehmen profitieren durch die Berufsmatura von diversen Fördermaßnahmen, was insbesondere für das integrierte Modell gilt.

 

 

Lehre mit Matura

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